Am 15. Mai 2025 ist der Lesesaal aufgrund von Veranstaltungen nur bis 16.00 Uhr geöffnet.
Lese- und Lernplätze sind bis 19.00 Uhr verfügbar.

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Johann Strauss - Die Ausstellung
Wiener Kreis Ausstellung

Johann Strauss - Die Ausstellung

Anlässlich des 200. Geburtstags von Johann Strauss Sohn (1825–1899) widmet das Theatermuseum in Kooperation mit der Wienbibliothek im Rathaus seine große Jahresausstellung dem bewegten Leben und Werk des weltberühmten Komponisten. Die Ausstellung beleuchtet den äußerst strapaziösen Lebenswandel von Johann Strauss, seine Beziehungen zu den Eltern und Brüdern, der sogenannten „Firma“, zu seinen drei Ehefrauen und seine Liebesabenteuer in Russland. Außerdem fokussiert die Schau neben seiner Tanz- und Marschmusik auf seinen „Walzer für die Welt“ An der schönen blauen Donau und seine Bühnenwerke, speziell auf Die Fledermaus.
Die Ausstellung ist eine Kooperation der Wienbibliothek im Rathaus mit dem Theatermuseum im Rahmen von Johann Strauss 2025 Wien und von 4. Dezember 2024 bis 17. August 2025 im Theatermuseum zu sehenWeiterlesen

Ausstellung: „Wien und die Wissenschaftliche Weltauffassung. Orte des Wiener Kreises“

Mit der Programmschrift Wissenschaftliche Weltauffassung trat der Wiener Kreis um den Philosophen Moritz Schlick im Jahre 1929 zum ersten Mal an die Öffentlichkeit. Der „Logische Empirismus“ wurde damit der Allgemeinheit vorgestellt. Die reaktionären und antisemitischen Strömungen machten die Universität zu einem prekären Ort, was in der Ermordung Schlicks 1936 gipfelte. Vereine, Kaffeehäuser und Wohnungen wurden zu wichtigen Treffpunkten, die Institutionen des „Roten Wien“ zu Wirkungsstätten. Diese Ausstellung läuft von 5. Juni bis 19. September im Ausstellungskabinett der Wienbibliothek im Rathaus und zeichnet die zentralen Inhalte des Wiener Kreises nach und stellt sie anhand seiner Orte in einen politischen, wissenschaftlichen und gesellschaftlichen Kontext. Weiterlesen

Neu im Blog: Peter Marginter, Doderer und das Pyjama-Problem

Am 26. Oktober 2024 wäre der Schriftsteller Peter Marginter 90 Jahre alt geworden. Kurz nach diesem Gedenktag konnte die Wienbibliothek im Rathaus einige hochkarätige Objekte aus seinem Nachlass erwerben, die unseren bisherigen Marginter-Bestand an bedeutenden Stellen ergänzen. Die Sammlung enthält etwa einen Brief von Elias Canetti, in dem es um die chinesische Übersetzung des Romans „Die Blendung“ geht; Hilde Spiel, von der acht Briefe neu hinzugekommen sind, berichtet von „Gehässigkeit, unbegründeten Anwürfen, Intrigen und Querschüssen“, denen sie angesichts der Vorstandswahl des österreichischen PEN-Clubs Ende 1972 ausgesetzt war. Der Großteil der erworbenen Objekte betrifft aber Marginters schriftstellerische Anfänge Mitte der 1960er-Jahre. Weiterlesen

Neu im Blog:  Zweites Ostern der Ersten Republik. Eine Neuerwerbung

Die realistische Zeichnung täuscht beinah über die künstlichen Größenverhältnisse hinweg: Ist das rote Ei so groß oder der Hase besonders klein, dass er rittlings drauf sitzen kann? Jedenfalls hält das gerührt dreinblickende Tier eine passende Geige samt Bogen in den Vorderpfoten. Unter der aquarellierten Zeichnung hat der Wiener Maler Adalbert Franz Seligmann die Widmung „Zur freundlichen Erinnerung an Ostern 1920“ und seine Initialen gesetzt. Das Andenken mit niedlichem Hasen konnte kürzlich in einem Wiener Antiquariat erworben werden und bereichert den schriftlichen Nachlass Adalbert Franz Seligmann, der seit 1946 in der Wienbibliothek im Rathaus aufbewahrt wird. Hinter der Niedlichkeit des Motivs verbirgt sich allerdings der Bedeutungsverlust einer ganzen Gesellschaftsschicht. Weiterlesen